Die Gebärdensprachen Gehörloser werden als Minderheitensprachen verstanden. Aus dieser Perspektive entstehen soziolinguistische Probleme wie z.B. die Folgen der Nicht-Anerkennung sprachlicher Menschenrechte oder die Frage der gebärdensprachlichen Bildhaftigkeit. Letztere widerspricht dem abendländischen Verständnis von Sprache und fordert verschiedene Disziplinen theoretisch heraus. Der Bachelorstudiengang „Gebärdensprachen“ vermittelt Fachkenntnisse über Gebärdensprachen und Gehörlosengemeinschaften. Die Studierenden sollen Kompetenz in der Deutschen Gebärdensprache (DGS) erwerben und die wissenschaftlichen Methoden, um diese Fachkenntnisse kritisch zu reflektieren. Zentrale Gegenstände des Fachs sind die Gebärdensprachen Gehörloser, speziell die DGS, sowie die theoretische Auseinandersetzung mit ihnen. Dazu gehören gebärdensprachlinguistische Beschreibungsversuche, die Reflexion ihrer Anwendung (zum Beispiel in Theater und Poesie) und die Beschäftigung mit der Entwicklung von Gebärdensprachschriften.
Abschluss: | Bachelor of Arts (Studium) |
Unterrichtsart: | Präsenzunterricht |
ESCO-Synonym: | Bachelor of Arts (Studium) |
Für dieses Angebot ist momentan eine Zeit bzw. Ort bekannt:
Zeiten | Art | Preis | Ort |
---|---|---|---|
01.10.24 - 31.03.28 Beginnt jährlich dauerhaftes Angebot Mo., Di., Mi., Do. und Fr. dauerhaftes Angebot |
Präsenzunterricht | kostenlos aber Semesterbeitrag |
Binderstraße 34 20146 Hamburg-Rotherbaum |